Urlaub in Österreich und Auszeit
Ihr wundert Euch sicherlich, weshalb die Überschrift ‚Drei Wochen ohne Handy‘ lautet. Ja, ich habe es mir richtig überlegt.
Die nächsten drei Wochen sind gedacht für unseren Familienurlaub in Österreich, die Erneuerung des Zimmers unseres Sohnes und Zeit für mich in Ruhe und Achtsamkeit.
Ich werde mich mit mir und meiner Zukunft auseinandersetzen. Dies bedeutet mir ganz speziell sehr viel. Ich bin seit nunmehr drei Jahren selbständig, hatte immer viel zu tun, erreichte tolle, großartige Verkäufe und hatte -neben Beruf & Familie- zusätzlich mit meinem geliebten Unternehmernetzwerk zu tun. Das heißt, ich war ständig auch viel am Wochenende unterwegs und war beschäftigt. Doch seit diesem Jahr ist es anders. Vieles sortiert sich gerade neu – und einiges verabschiedet sich; doch auch diese Veränderungen gehören im Leben dazu und ich nehme sie an.
Deshalb auch die selbstgewählte, dreiwöchige Handyabstinenz. Denn: Kennt Ihr das nicht auch? Ihr wacht auf und das Erste, was in die Hand genommen wird, ist das Mobiltelefon. Hier, bei uns zuhause, haben mein Verlobter und ich gemeinsam beschlossen, dass in der ersten Stunde nach dem Wachwerden das Handy ausbleibt; andernfalls beginnt damit ja schon die Ablenkung aufs Unwesentliche – und genau das möchte ich ablegen.
Wie oft nehme ich/ nehmen wir das Handy in die Hand?
Es ist schon komisch, aber auch interessant, wie oft ich das Handy in die Hand nehme und mich immer wieder ablenken lasse; sei es bei der Arbeit, weil ich denke, ich könnte etwas verpassen oder auch bei der Hausarbeit (beim Ein- oder Ausräumen des Geschirrspülers, beim Zubereiten des Essens, beim Fensterputz oder, oder, oder…….).
Vielleicht erkennst Du Dich ja beim Lesen dieses Blogs wieder und er bringt Dich zum Nachdenken. Ich ging sogar einen Schritt weiter: Seit gut einem Monat mache ich auch schon Abends ab 19:00 Uhr das Handy aus, damit es eben nicht das Letzte ist, womit ich mich am Ende des Tages beschäftige. Aber auch zwischendurch habe ich öfter mal ein ganzes Wochenende das Handy abgeschaltet. Das war immer eine absolute Erholung & Bereicherung für mich. Auch wenn es dazu verschiedene Meinungen gab, setzte ich es für mich um.
Ich höre auf mein Herz
Diese unterschiedlichen Meinungen möchte ich dennoch gerne mit Euch teilen: Vielleicht habt auch Ihr Eure eigene Meinung dazu. Von einer Seite höre ich immer wieder: „Du bist doch selbstständig und solltest jederzeit erreichbar sein.“ Dann wiederum kommt die Aussage: „Ich kann es nachvollziehen, denn die Ablenkung bringt Dich weg vom Wesentlichen“ und noch eine weitere Meinung ist auch: „Du musst einfach erreichbar sein, wenn wir Dich hören wollen oder dich brauchen.“ Ihr seht: Die Ansichten gehen auseinander und am Ende ist es doch wichtig, auf sein Herz hören. Und das sagt mir jetzt: Es ist Zeit für eine Auszeit und diese nehme ich mir nun ab dem 29.07.2024 bis hin zum 18.08.2024. Ich habe mir einige Bücher bestellt, die ich lesen werde, und ich werde jede Menge über mich und meine Zeit lernen. Und ganz sicher werde ich auch sehr viel schreiben. Das festhalten, was ich alles erlebe und erfahre während der Zeit in Österreich aber auch während der Zeit der Handyabstinenz. Ich gehe auch davon aus, dass ich wacher, fitter, ausgeglichen sein werde. Denn ich merke, wie anstrengend es für meine Augen ist, immer wieder aufs Handy zu schauen. Also bleibt weiter neugierig auf das, was ich alles hinterher mit Euch teilen werde!